Führungen

Vom Karzer, „Katzenstäffele“ und „Pottschamber“

Nachtwächterrundgang durch Jöhlingen am 20.10.2023


Auch dieses Jahr waren unser „Nachtwächter“ H.-G. Schemmick und „sein Begleiter“ Thomas Vollmer wieder mit einer großen Schar Interessierter durch das abendliche Jöhlingen unterwegs. Die Teilnehmer erfuhren von ihnen abwechselnd in interessanten und humorvollen Schilderungen viele wissenswerte Details zur Jöhlinger Geschichte, zu den Zeiten des „Pottschambers“ (Nachttopfes) und den Aufgaben eines Nachtwächters.

 Während Heimatkundler Thomas Vollmer gekonnt auch Ur-Jöhlingern noch neues Wissen über ihren Heimatort vermittelte und Vergangenes sowie Vergessenes wieder aufleben ließ, beeindruckte H.-G. Schemmick, standesgemäß bekleidet mit Hellebarde, Laterne und Horn, auch durch seine matrialische Erscheinung und seine Stimmkraft. Den gespannten Teilnehmern erläuterte er die Aufgaben eines Nachtwächters und, dass Nachtwächter kein ehrbarer Beruf war, wie z.B. auch Henker oder Bader, aber dass er vom Mittelalter bis in das ausgehende 19. Jahrhundert einen wichtigen Dienst in den Ortschaften verrichtete. Beiden gelang es mühelos, mit Witz und Humor einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu spannen und in das Hier- und Heute zurückzukehren. Es war wahrlich ein gelungenes Highlight des Abends. 

Im Spätjahr nächsten Jahres ist unser Nachtwächter-Team wieder auf seiner abendlichen Runde unterwegs und nimmt gerne wieder eine Schar Wissbegieriger mit.

Nachtwächterrundgang


Geschichte und Geschichten beim gut besuchten Nachtwächterrundgang


Am vergangenen Freitag konnten „Nachtwächter“ H.-G. Schemmick und „sein Begleiter“ Thomas Vollmer eine große Schar Interessierter mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit durch Jöhlingen nehmen. Die Teilnehmer erfuhren von ihnen abwechselnd in interessanten und humorvollen Schilderungen viele interessante Details zur Jöhlinger Geschichte zu den frühen Zeiten des „Pottschambers“ (Nachttopfes) und den Aufgaben eines Nachtwächters. Vom Mittelalter bis in das ausgehende 19. Jahrhundert verrichteten Nachtwächter einen wichtigen Dienst in den Ortschaften. Wenn der Tag zu Ende ging und die Feuer erloschen, begann die Arbeit der Nachtwächter. Sie gingen nachts durch die Straßen und Gassen des Ortes um für Ruhe und Ordnung zu sorgen, die volle Stunde auszurufen und die schlafenden Bürger vor Feuern zu warnen. Sie sorgten dafür, dass sich kein Gesindel, Landfahrer und sonstige Herumtreiber, wie es früher hieß, auf den dunklen Straßen und Gassen aufhielten. In den Jahren 1845 und 1885 gab es hier im Ort verheerende Brände. Bei Feuer war deshalb der nächtliche Wächter besonders wichtig. Durch sein lautstarkes Rufen „FEUER FEUER“ und sein Horn- oder Trompetensignal wurde so der Schaden zumindest an Menschen verhindert. Obwohl das furchteinflößende Erscheinungsbild des Nachtwächters - mit seinem langen Mantel, dem großen Hut, der Laterne, seinem Signalhorn, der Hellebarde oder einem großen Stock - so manche lichtscheue Person in der stockdunklen Nacht vertrieben hat, machten nichtsnutziges Gesindel, Beutelschneider und Schlitzohren ihnen die Arbeit oft schwer. Es war ein Knochenjob, schlecht bezahlt und schlecht angesehen. Nachtwächter war kein ehrbarer Beruf, dabei aber wichtig - bis das elektrische Licht und die moderne Zeit sie ablösten.


Im Spätjahr nächsten Jahres ist unser Nachtwächter-Team wieder auf seiner abendlichen Runde unterwegs und nimmt gerne wieder eine Schar Wissensbegieriger mit.



Nachtwächterrundgang in Jöhlingen 2020 

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Führung „Jüdischer Friedhof Jöhlingen“




Weit außerhalb des Dorfes und etwas verborgen liegt der Jüdische Friedhof Jöhlingen. Eine große Zahl von

Interessenten fand sich am Vormittag ein, um den sachkundigen Informationen von Jürgen Protz zu folgen.

Jürgen Protz gab einen Überblick über die Ansiedlung von Juden im Kraichgau und in Jöhlingen

(nach dem 30-jährigen Krieg), die Entwicklung der Einwohnerzahlen (1875 war der Höchststand mit 99 registrierten jüdischen Einwohnern in Jöhlingen). Der Friedhof wurde 1888 angelegt – zuvor fanden die Beerdigungen zumeist

auf dem jüdischen Verbandsfriedhof in Obergrombach statt. Die letzte Bestattung war 1936. Erhalten sind bis heute 47 Grabstellen, mit zumeist noch gut erhaltenen Grabsteinen.

Die Gemeinde hat 1984 eine umfangreiche Foto-Dokumentation erstellen und die hebräischen Inschriften

der Grabsteine übersetzen lassen. Jürgen Protz hat sich mit dem Leben der hier bestatteten Personen

eingehend befasst und konnte daher auch zu Leben und Arbeiten der jüdischen Mitbürger interessante

Beispiele erläutern.

Eine sehr eindrucksvolle Führung mit Einblick in früheres Dorflebent


Was Grenzsteine erzählen


erfuhren die Teilnehmer der kleinen Grenzwanderung zur und entlang der Jöhlinger Grenze am Samstag, 05.11.2022.

Anton Machauer führte eine stattliche Anzahl Interessierter vom Treffpunkt Parkplatz neuer Friedhof zum Heuberg und gab unterwegs schon reichlich Informationen.

Er erläuterte, wie sich Grenzenzeichen anfänglich und im Laufe der Jahre änderten und wie der Grenzverlauf an unzugänglichen Stellen gesichert wurde (Stichwort: „Abziehlsteine“).

 

Es ging dann auf dem Otto-Fikentscher-Weg entlang der Gemarkungsgrenze zu Berghausen. Er erklärte den dortigen Grenzstein aus dem Jahre 1777 und gab Erläuterungen zum Schild „Landgraben“, der ehemaligen Grenze zwischen der Markgrafschaft Baden, zu dem Wössingen, und dem Fürstbistum Speyer, zu dem Jöhlingen und Wöschbach gehörten. An der Ortschaft Wössingen (damals noch Ober- und Unterwössingen ) hatten sowohl der Markgraf, das Fürstbistum Speyer als auch Reichsritterschaften Anteile. Jöhlingen war Speyerisch.

 

 

Dort, wo die Gemarkungen von Walzbachtal-Jöhlingen, Weingarten und Pfinztal-Berghausen aufeinanderstoßen, erreichten wir unser Ziel, den Dreimärkerstein.

Zunächst erklärte er die Bedeutung der eingemeißelten Buchstaben und Zeichen.

 

Die Teilnehmer erfuhren auch, was unter Sicherung bzw. Zeugen zu verstehen ist und wie unterschiedlich diese bei jedem Grenzstein sein kann.

Er erläuterte ausführlich anhand von Zeichnungen, die er mit Assistenz seiner Frau Christa herumreichte, die Geschichte und vor allem die Sicherung des Dreimärkers.

 

Letzte Station der Grenzwanderung war ein allen bisher nicht bekannter Grenzstein in der „Wüste“. Er wurde 1738 gesetzt und trägt auf der Weingartener Seite die Buchstaben „WG“ und „1738“, auf Jöhlinger Seite „G I J“ und auf den Seiten die Zahlen „8“ und 87“. Das Loch auf der Oberseite (Kopf) des Steins dient(e) zum Einsetzen der Vermessungsinstrumente und die davon nach rechts und links laufenden Linien zeigen den Grenzverlauf an, der hier einen Knick macht.

Einige Anekdoten zum Thema „Grenzen und Grenzsteine“, wie die vom „Schöpflöffel-Pfarrer“, beendeten die informative Wanderung.

 

Wir bedanken uns bei unserem Experten Anton Machauer für seine fachkundige Führung und bei allen Teilnehmern für ihr reges Interesse. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie bei einer unserer nächsten Veranstaltungen wieder begrüßen dürftent


Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals am 11.09.2022


Große Resonanz auf die Führungen

 

Am Sonntag, 11.09.2022, war bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“, an dem überall Einblick in ausgewählte Denkmale geboten werden soll. In Baden-Württemberg war dies zusätzlich das Jubiläum zu 50 Jahre Denkmalschutzgesetz. Der Heimat- und Kulturverein hat zu diesem Tag zwei Veranstaltungen

 angeboten:

 

Führung „St. Martin“

Die katholische Kirche St. Martin in Jöhlingen ist nicht nur das zentrale Gebäude im Ort, sie ist auch von Geschichte, Bau und Ausstattung mehr als beeindruckend und eine der schönsten barocken Kirchen in der Region. Davon konnten sich die Teilnehmer der Führung am Nachmittag überzeugen.

Thomas Vollmer erläuterte sehr anschaulich, humorvoll und mit Anekdoten gespickt die Entstehung der Kirche, die Besonderheiten beim Bau (z.B. die Fundamentierung auf Eichenbalken), bis hin zu ausgewählten Bestandteilen der Ausstattung (z.B. Chronogramm über dem Haupteingang, Altar und Seitenaltäre, Beichtstühle, Empore,

Deckengemälde ….).

Eine tolle Führung mit vielen wissenswerten Einzelheiten unserer Kirche!


 


Wanderausstellung 

„DEM VERGESSEN ENTRISSEN. JÜDISCHES LEBEN IM KRAICHGAU“



Großes Interesse an Ausstellung


„DEM VERGESSEN ENTRISSEN. JÜDISCHES LEBEN IM KRAICHGAU“


Schon zum Auftakt am 16.10.2022 in Jöhlingen übertraf die Resonanz die Erwartungen:

Zahlreiche Gäste und Interessierte fanden sich zur Eröffnung der in Kooperation zwischen Heimat- und Kulturverein Walzbachtal, dem Verein Jüdisches Leben Kraichgau und der Gemeinde Walzbachtal gezeigten Ausstellung

 „DEM VERGESSEN ENTRISSEN JÜDISCHES LEBEN IM KRAICHGAU“ im Martinussaal ein.

Nach der sehr ergreifenden musikalischen Einleitung durch den Chor des Gesangvereins „Frohsinn“ stellte

Manja Altenburg (Agentur für Jüdische Kultur-Altenburg & Graf) das von ihr und Frau Dr. Esther Graf erarbeitete Konzept für die vom Verein „Jüdisches Leben Kraichgau (JLK) e.V.“ mit dem „Heimatverein Kraichgau“ erarbeiteten Wanderausstellung vor, das die Geschichte und das kulturelle Leben der Juden im Kraichgau in fünf sowohl zeitlich wie auch thematisch gegliederten Kapiteln auf 25 sog. Roll-ups (aufrollbare Tafeln) darstellt. Ziel dieser Ausstellung ist es, die Geschichte der Juden im ganzen Kraichgau aufzuarbeiten. Bisher gab es nur Darstellungen von einzelnen Landkreisen oder Gemeinden, ein Gesamtüberblick über das jüdische Alltagsleben fehlte. Diese umfangreiche Ausarbeitung sei nur dadurch gelungen, dass man sechs Kraichgauer Vereine, 25 Historiker, Archivare, Lehrer und Religionspädagogen dafür gewinnen konnte. Auch zahlreiche Schulen haben sich mit Schülerprojekten zu jüdischer Geschichte, Kultur und Religion im Kraichgau beteiligt. In der Ausstellung wurden beispielhaft auf zwei Tafeln die Projekte von Schülern des Melanchthon-Gymnasiums Bretten (Stolpersteine Jöhlingen u.a.) und des Justus-Knecht-Gymnasiums (Schüleraustausch) gezeigt.

 

Auch am 23.10.2022 traf die in Wössingen gezeigte Ausstellung auf sehr großes Interesse. Die Eröffnung der Ausstellung wurde musikalisch umrahmt von einem kleinen Ensemble der Jugendmusikschule Bretten, das mit der israelischen Nationalhymne überraschte. Anschließend erläuterte Frau Dr. Edith Wolber (Meckesheim) ausführlich und mit profundem Fachwissen den Inhalt der Wanderausstellung. Der Kraichgau wies die größte Dichte an jüdischen Gemeinden in Baden auf. Teilweise waren in den Kraichgaugemeinden mehr als ein Drittel der Bevölkerung jüdischen Glaubens.

Vor allem im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert prägten die Juden das kulturelle und wirtschaftliche Leben im Kraichgau mit. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart und liefert einen Beitrag zur Erinnerung an das ehemals rege jüdische Leben im Kraichgau, sowie an das an der jüdischen Bevölkerung verübte Leid.

 

Mit unserer Zusatzausstellung „EHEMALIGES JÜDISCHES LEBEN IN JÖHLINGEN“ gab

Jürgen Protz einen spannenden Überblick über die wechselvolle Geschichte der Juden in Jöhlingen mit einer sehr interessanten Dokumentation und vielen Erläuterungen. Diese umfassten die „schwierige Assimilation“, das jüdische Schulleben, Handel/Gewerbe und Gaststätten („Hirsch“ in Jöhlingen) und vieles mehr.

 

Alle Referenten standen für Gespräche zur Verfügung, was von den Besucherinnen und Besuchern ausgiebig genutzt wurde.

 

Wir danken allen Besuchern für ihr Kommen und das große Interesse am Thema!


Wanderausstellung in Jöhlingen am 16.10.2022

"Jüdisches Leben im Kraichgau"

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Wanderausstellung in Wössingen am 23.10.2022

"Jüdisches Leben im Kraichgau"

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Einladung zur Ausstellung


 

Der Heimat- und Kulturverein zeigt in Kooperation mit dem Verein „Jüdisches Leben Kraichgau (JLK, Eppingen)“ und der Gemeinde Walzbachtal die Wanderausstellung


"Dem Vergessen entrissen.

Jüdisches Leben im Kraichgau"

 

Der Kraichgau wies die größte Dichte an jüdischen Gemeinden in Baden auf. In einzelnen Gemeinden waren sogar bis zu einem Drittel der Gesamtbevölkerung jüdischen Glaubens. Vor allem im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert prägten die Juden das kulturelle und wirtschaftliche Leben im Kraichgau mit. Ziel dieser Ausstellung ist es, die Geschichte der Juden im ganzen Kraichgau aufzuarbeiten und das Leben und Arbeiten beispielhaft in verschiedenen Städten und Gemeinden aufzuzeigen.

Das Konzept der Wanderausstellung sieht vor, die Geschichte der Juden im Kraichgau in fünf zeitlich und thematisch gegliederten Kapiteln darzustellen:


-    Vom Mittelalter bis zur Emanzipation der Juden 1809

-    Die Zeit von 1809 bis 1933

-    Die Zeit des Nationalsozialismus

-    Aufarbeitung der jüdischen Geschichte und des Holocausts nach 1945

-    Einfluss des Kraichgauer Judentums auf Sprache, Brauchtum und Kultur.

 

Ergänzt wird diese Ausstellung um das Thema


Jüdisches Leben in Jöhlingen

 

Bis 1940 gab es in Jöhlingen eine jüdische Gemeinschaft, die zeitweise nahezu 100 Personen umfasste. Der Ortshistoriker Jürgen Protz hat die wechselvolle Geschichte dieser jüdischen Gemeinschaft aufgearbeitet und mit sehr interessanten Begebenheiten dargestellt.

 

Die Ausstellung wird an zwei Wochenenden gezeigt. Zu dieser Ausstellung laden wir die Einwohnerschaft herzlich ein! Sie erhalten hier einen sehr spannenden Einblick in Geschichte unserer Gemeinde und unserer Region Kraichgau!

 


Sonntag, 16.10.2022, 11.00 – 18.00 Uhr, Jöhlingen, Martinussaal

Die Eröffnung der Ausstellung um 11.00 Uhr wird musikalisch umrahmt vom Chor des Gesangverein Frohsinn Jöhlingen.

Frau Manja  Altenburg (Mannheim) wird die Ausstellung erläutern und steht für Gespräche zur Verfügung.

 Am Nachmittag, um 14.00 und um 16.00 Uhr, gibt Jürgen Protz einen Überblick über die Geschichte der Juden in Jöhlingen und steht für Gespräche zur Verfügung.


Sonntag, 23.10.2022, 11.00 – 18.00 Uhr, Wössingen, Wössinger Hof

Die Eröffnung der Ausstellung um 11.00 Uhr wird musikalisch umrahmt von einem Ensemble der Jugendmusikschule Bretten. Frau Dr.  Edith Wolber (Meckesheim) wird die Ausstellung erläutern und steht für Gespräche zur Verfügung.

Am Nachmittag, um 14.00 und um 16.00 Uhr, gibt Jürgen Protz einen Überblick über die Geschichte der Juden in Jöhlingen und steht für Gespräche zur Verfügung.



Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals am 11.09.2022


Große Resonanz auf die Führungen

 

Am Sonntag, 11.09.2022, war bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“, an dem überall Einblick in ausgewählte Denkmale geboten werden soll. In Baden-Württemberg war dies zusätzlich das Jubiläum zu 50 Jahre Denkmalschutzgesetz. Der Heimat- und Kulturverein hat zu diesem Tag zwei Veranstaltungen

 angeboten:

 

Führung „St. Martin“

Die katholische Kirche St. Martin in Jöhlingen ist nicht nur das zentrale Gebäude im Ort, sie ist auch von Geschichte, Bau und Ausstattung mehr als beeindruckend und eine der schönsten barocken Kirchen in der Region. Davon konnten sich die Teilnehmer der Führung am Nachmittag überzeugen.

Thomas Vollmer erläuterte sehr anschaulich, humorvoll und mit Anekdoten gespickt die Entstehung der Kirche, die Besonderheiten beim Bau (z.B. die Fundamentierung auf Eichenbalken), bis hin zu ausgewählten Bestandteilen der Ausstattung (z.B. Chronogramm über dem Haupteingang, Altar und Seitenaltäre, Beichtstühle, Empore,

Deckengemälde ….).

Eine tolle Führung mit vielen wissenswerten Einzelheiten unserer Kirche!


 

Führung „Jüdischer Friedhof Jöhlingen“

Weit außerhalb des Dorfes und etwas verborgen liegt der Jüdische Friedhof Jöhlingen. Eine große Zahl von

Interessenten fand sich am Vormittag ein, um den sachkundigen Informationen von Jürgen Protz zu folgen.

Jürgen Protz gab einen Überblick über die Ansiedlung von Juden im Kraichgau und in Jöhlingen

(nach dem 30-jährigen Krieg), die Entwicklung der Einwohnerzahlen (1875 war der Höchststand mit 99 registrierten jüdischen Einwohnern in Jöhlingen). Der Friedhof wurde 1888 angelegt – zuvor fanden die Beerdigungen zumeist

auf dem jüdischen Verbandsfriedhof in Obergrombach statt. Die letzte Bestattung war 1936. Erhalten sind bis heute 47 Grabstellen, mit zumeist noch gut erhaltenen Grabsteinen.

Die Gemeinde hat 1984 eine umfangreiche Foto-Dokumentation erstellen und die hebräischen Inschriften

der Grabsteine übersetzen lassen. Jürgen Protz hat sich mit dem Leben der hier bestatteten Personen

eingehend befasst und konnte daher auch zu Leben und Arbeiten der jüdischen Mitbürger interessante

Beispiele erläutern.

Eine sehr eindrucksvolle Führung mit Einblick in früheres Dorflebent

Waffelbacken mit dem SWR 4 - wie zu Omas Zeiten offenen 

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SWR 4 Sommererlebnis 2014


Ein großes Ereignis für das ganze Dorf war der Besuch des SWR 4 in Jöhlingen. Der Heimat- und Kulturverein bot aus diesem Anlass  fünf verschiedene Führungen an, die parallel zueinander stattfanden.

Großen Beifall fanden die in gusseisernen Waffeleisen auf historischen Holzherden gebackenen Waffeln. Wie anstrengend das Beheizen eines alten Holzherdes bei sommerlichen Termperaturen ist, konnten die Besucher an diesem Tag hautnah miterleben.

Historische Führung und Spendenübergabe 

Historische Führung und Spende für St. Martin

Im Rahmen des Jöhlinger Frühlingsfestes veranstaltete der Heimat- und Kulturverein Walzbachtal eine Führung duch die katholische St. Martin Kirche in Jöhlingen. Das große Fachwissen des Vorstandsmitgliedes Anton Machauer machte diesen Rundgang zu einem kurzweiligen und lehrreichen Erlebnis. Bei einer freiwilligen Spendenaktion der Teilnehmer kamen 140,00 Euro zusammen, die der Verein zur Renovierung der Kirche zur Verfügung stellte.

Damaliger Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eberle und Vorstandsmitglied Anton Machauer bei der Übergabe des Spendenschecks an Pfarrer Maiba und Wolfgang Bohmüller, Bausachverständiger für die Kirche St. Martin


Kirchenführung in Wössingen 2015 

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Führung Weinbrennerkirche - Evangelische Kirche Wössingen


Großen Anklang fanden jedes Mal die Führungen in und um die evangelische Weinbrenner Kiche im Ortsteil Wössingen. Fachkundig informierte der damalige Vorstandsvorsitzende Wolfgang Eberle über dieses Gebäude, dessen Grundstein im Jahre 1817 gelegt wurde. Viele, den meisten noch unbekannte Details, kamen dabei zutage.




Zweite Ausgabe der


Walzbachtaler Heimatblätter - Ausgabe 2022


ab 18.05.2022 erhältlich




„50 Jahre Walzbachtal – Leben in Vielfalt“




„50 Jahre Walzbachtal – Arbeit der Vereine, Kirchengemeinden und Einrichtungen in der Gemeinde“

Verkaufsstellen

Jöhlingen: Bücherecke, Jöhlinger Ste. 68

Wössingen: Bäckerei Friebolin, Wössinger Str. 11

                           Rathaus (Eingang), Wössinger Str. 26-28

           Tankstelle Eberhardt, Wössinger Str. 109


Online-Bestellung per E-Mail:

Heimatverein-Walzbachtal@gmx.de


Preis: 12,50 €



Bei Online-Bestellungen außerhalb Walzbachtal zuzüglich € 2,50 € Versandkosten

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    Der "Osterbrunnen" Jöhlingen

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    Sonderzug "Der lustige Walzbachtäler"

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    Jöhlinger "Weinfest beim Lord"

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